Eingewöhnung

Eingewöhnung

Zum Wohle des Kindes richtet sich die Eingewöhnungsphase primär nach dem Bedürfnis des Kindes und nicht dem der Eltern!

In der Eingewöhnungsphase bauen wir zu jedem Tageskind behutsam eine tragfähige Beziehung auf und geben dem Kind und auch den Eltern die Gewissheit, dass es gut bei uns aufgehoben ist.

Deshalb ist eine angemessene Eingewöhnungszeit notwendig.

In Anlehnung des Berliner Modells, bei Bedarf auch länger.

In der Anfangsphase kommt das Kind nur zusammen mit einer Bindungsperson ( Vater oder Mutter ) zu uns.

Diese gemeinsame Zeit von allen Beteiligten schafft Vertrauen.

Wir lernen über das neue Kind und erfahren von Vorlieben oder Ritualen in der Familie.

Mutter oder Vater bekommen so gleichzeitig einen Einblick in den Tagesablauf.

In der Stabilisierungsphase sind Mutter oder Vater nur kurz abwesend und müssen unbedingt erreichbar bleiben.

Das Kind bekommt nach einem kurzen aber herzlichen Abschied einen vertrauten Gegenstand ( Schnuller, Kuscheltier o.ä. ) mit und wird von uns intensiv betreut. Wir beobachten das Kind, versuchen Interessen herauszufinden und sorgen gegebenenfalls für Ablenkung.

Das Kind wird unbedingt dann wieder zur vereinbarten Zeit pünktlich abgeholt und die Betreuungsphasen verlängern sich von mal zu mal.

In der Schlussphase sind die Eltern über den ganzen Betreuungszeitraum nicht mehr präsent und nur für den Notfall erreichbar.

Die Eingewöhnung ist beendet, wenn sich das Kind von uns trösten lässt und Bindungsverhalten zeigt.